Vorschau: Brink

PC-Version, getestet von Stefan Brauner am

Auch Brink durfte auf der gamescom in Köln nicht fehlen. Der Ego-Shooter, welcher sich bei Splash Damage in Entwicklung findet, wurde von Bethesda Softworks vorgeführt. Ziel der Entwickler ist es, einen überragenden Online-Shooter zu schaffen, welcher gleichzeitig eine beeindruckende, filmreife Einzelspieler-Erfahrung ist. Zu diesem Zweck sollen die Grenzen zwischen Einzel- und Mehrspieler-Modus verwischt werden, so Paul Wedgwood, CEO von Splash Damage.

In der Story, auf die in der Präsentation nicht wirklich eingegangen wurde, bietet die Ark (Arche) den einzigen bewohnbaren Lebensraum für die Menschen, während der Meeresspiegel auf der Welt stark angestiegen ist. Doch das Leben in Isolation führte zu Unruhen. Im Spiel kämpfen die Polizisten gegen die Rebellen, wobei der Spieler auf beiden Seiten kämpfen kann.

Der eigene Charakter kann frei gewählt und individuell gestaltet werden. Teilweise hat die Auswahl auf das Gameplay. Wer einen etwas leichteren Charakter erstellt, kann sich schneller bewegen, ist dafür aber anfälliger, während schwerere Personen nicht ganz so beweglich sind, dafür aber mehr einstecken können. Der Charakter ist in allen Modi der gleiche und entwickelt sich sowohl in Einzelspieler-, Koop- und Online-Modus weiter.

Die Personen entscheiden sich aber nicht nur im Aussehen, sondern auch in der Rolle, wie beispielsweise Scharfschütze, Ingenieur oder Spion. Diese Rolle sowie die Ausrüstung des Spielers können an verschiedenen Punkten gewechselt werden, um diese an die Missionsziele anzupassen. Für das Erfüllen von Missionszielen gibt es Erfahrungspunkte, welche gegen zusätzliche Fähigkeiten eingetauscht werden können.

Eine Besonderheit ist der SMART-Button. SMART steht für „Smooth Movement Across Random Terrain“ (Sanftes Manövrieren auf beliebigem Terrain). Diese Technologie erkennt, was der Spieler vor hat, und führt dieses aus. Mit ein paar Beispielen wurde das auf der gamescom vorgeführt: Schaut der Spieler beispielsweise etwas nach oben über ein bestimmtes Objekt, so kann dem Charakter mit dem SMART-Button befohlen werden, zu dieser Stelle zu laufen und dort rüber zu springen. Wenn der Spieler unter etwas durchrutschen möchte, so muss er an der Stelle auf den Boden gucken und die Taste betätigen. Das vereinfacht viele Bewegungen, die in der Ego-Perspektive ansonsten etwas schwieriger auszuführen wären.

Fazit

Brink verspricht ein abwechslungsreiches und interessantes Spiel sowohl für Fans von Einzel- als auch Mehrspieler-Modi zu werden. Die Grafik macht einen guten Eindruck, die gezeigten Gameplay-Szenen versprechen gute Action mit viel spielerischer Freiheit.