DirectX laut AMD am Ende

geschrieben von Timo Schmidt am

Jeder kennt es – DirectX. Diese Programmierschnittstelle die früher wie heute für soviele Spiele schon längst eine Lebensgrundlage darstellt.

Mit jeder neuen Version kamen neue, atemberaubende – wenn auch überwiegend grafische – Verbesserungen für die Spiele-Branche hinzu. Tesselation, Bump Mapping; all jene Kirschen auf den spielerischen Sahnebergen der letzten zwanzig Jahre verdanken wir diesem tapferen Helferlein. Seine Tage sind nun jedoch scheinbar gezählt. Dieser Meinung ist zumindest AMDs Vizepräsident Roy Taylor. In einem Interview mit c't erklärt er, warum die Ära der DirectX-Weiterentwicklung ein Ende hätte, es kein DirectX 12 mehr geben wird und weshalb Open Source Schnittstellen die neuen Wegweiser darstellen.

"[...]Aber auch für die Branche ist es ein wichtiges Zeichen. Denn die Computer-Industrie hat über viele Jahre von einer kontinuierlichen Erneuerung der DirectX-Schnittstelle profitiert. Ein neues DirectX hat die Branche immer wieder neu aufgefrischt, neue Grafikkarten brauchten stärkere Prozessoren und mehr RAM. Aber es wird kein DirectX 12 kommen.", so Taylor.

Was uns zukünftig erwartet und ob freie Schnittstellen wie OpenCL eine ebenso gute und kompatible Figur machen werden, wird die Zeit zeigen.