Testbericht: The Division 2

PC-Version, getestet von Stefan Brauner am

Im Jahr 2016 präsentierte Ubisoft mit Tom Clancy’s The Division eine neue Marke, nachdem zuvor schon mit Watch Dogs bewiesen wurde, dass es nicht immer nur Fortsetzung der bestehenden Franchises sein müssen. Mit Büchern des mittlerweile verstorbenen Autors Tom Clancy haben die Spiele nichts zu tun, vielmehr dürfte das am Spiel beteiligte Studio Red Storm, welches von Tom Clancy gegründet wurde, ausschlaggebend für den Namenszusatz sein. Der 3rd-Person-Shooter mit MMO-Elementen und Beute-System war erfolgreich und wurde auch über zwei Jahre später mit Updates und Neuerungen versorgt.

Nach drei Jahren war es Zeit für einen Nachfolger mit bekanntem Gameplay, neuem Setting und einem erweiterten Endgame. The Division 2 hat viel zu bieten und kann sowohl mit anderen Personen als auch alleine durchgespielt werden. In jedem Fall gibt es einiges zu entdecken und viele Stunden Spielzeit. Kann es den Vorgänger toppen und auch im Singleplayer überzeugen?

Kampf um Washington

Die Geschichte von The Division baut auf tatsächliche Ereignisse auf: So gab es im Juni 2001 die Operation Dark Winter, bei welcher Bioterrorismus und deren simuliert wurden. Im Mai 2007 unterzeichnete George W. Bush die „Executive Directive 51“, auch als NSPD 51 oder HSPD 20 bezeichnet, die bei bestimmten Szenarien die nationale Sicherheit gewährleisten soll.

Im Spiel wird dabei die fiktive Strategic Homeland Division (SHD) gegründet, die für den Fall, dass Dark Winter Realität werden sollte, mit ihren Agenten zum Einsatz kommt. Und dies geschah tatsächlich, als am Black Friday 2015 eine tödliche Epidemie durch auf Banknoten übertragene Erreger ausbrach und sich schnell auf der gesamten Welt verbreitete. Einige Personen immun, sodass grundlegende Versorgungen der Menschheit prinzipiell gewährleistet wären. Doch wenn die Zivilisation zusammenbricht, kämpfen viele nur noch für sich selbst – ein bekanntes Endzeit-Szenario.

The Division 2 findet sieben Monate nach dem Ausbruch statt. Während die Ereignisse in New York ihren Lauf nahmen, setzt die Division ihre Einsätze in Washington, D.C. fort. Dort herrscht mittlerweile ein Bürgerkrieg und die drei Fraktionen, die Hyänen, die Ausgestoßenen und die True Sons, kontrollieren Gebiete der US-amerikanischen Hauptstadt.

Nach einer kurzen Erstellung des eigenen Division-Agenten, bei dem Aussehen, besondere Merkmale sowie wenige Outfits wählbar sind, und einem schönen Video zur Story beginnt das Spielgeschehen mit einem leichten Tutorial-Feeling. Früh kommt es zu ersten Gefechten, um sich den Weg zum Weißen Haus zu bahnen. Ein Auftakt, der aufgrund der Umgebung bereits schön inszeniert ist.

The Division 2 Screenshot
Ein schöner Kampf bis zum Weißen Haus

Im folgenden Spielverlauf plätschert die Story leider nur vor sich hin, eindrucksvolle Video-Sequenzen gibt es nicht, nur hin und wieder einige Gespräche, bei denen der gesteuerte Agent allerdings namenlos und stumm bleibt. Eine Mission folgt der anderen, nur durch Meldungen via Funk kann ich verfolgen, wofür ich überhaupt kämpfe. Klar, es ist ein Open-World-Titel, aber das kann Ubisoft besser.

Im besten Licht präsentiert

Bereits das erste The Division machte mit den verschneiten Landschaften eine schöne Figur, doch im zweiten Teil sind die grafischen Verbesserungen unübersehbar und sehr beeindruckend. Durch das neue Setting hat sich in Washington die Natur breit gemacht, sodass selbst im Asphalt schon etwas grün hindurchkommt. Gras, Pflanzen, Bäume und sogar einige Tiere in der Spielwelt sorgen schon fast für eine eher positive Stimmung.

The Division 2 Screenshot
Ein Ausflug ins Grüne – schon fast idyllisch, wenn das Chaos nicht wäre.

Dadurch werden die vielen Sehenswürdigkeiten, wie das Weiße Haus, das Washington Memorial, die Air Force One, Museen sowie die Siedlungen im besten Licht präsentiert – auch dank der gelungenen Grafik. Die Beleuchtung, Reflexionen und vor allem die dynamischen Schatten sind größtenteils sehr glaubwürdig und schön anzusehen. Nicht alle Lichtquellen lassen sich zerstören, doch häufig ist es ohnehin schon dunkel genug. Eine Taschenlampe existiert nicht.

Etwas übertrieben ist die Hell-Dunkel-Adaption. So wie sich in der Realität das Auge anpassen muss, sorgten die Entwickler für ein sehr dunkles Bild beim Betreten sowie für ein sehr helles Bild beim Verlassen von Gebäuden. Das geht allerdings so weit, dass es einige Sekunden dauert, in Gebäuden überhaupt etwas zu erkennen. Eine nette und prinzipiell glaubwürdige Idee, aber wenn ich in der Realität Häuser ohne Licht betrete, kann ich trotzdem von Anfang an zumindest irgendetwas sehen.

Deutlich besser ist das Wetter-System im Zusammenspiel mit dem Tag-Nacht-Zyklus umgesetzt. Die jeweiligen Bedingungen werden vom Server vorgegeben, sodass alle Spieler bei gleicher Tageszeit und gleichem Wetter spielen. Dies ist auch erforderlich, da die Bedingungen aufgrund der Sichtverhältnisse Einfluss auf das Gameplay haben. Dies gilt insbesondere bei Nebel, der stellenweise so stark ist, dass Gegner nur aufgrund der Feinderkennung des HUD zu erkennen sind. Ähnliches bei einem Sturm, dessen Auswirkung unter anderem auch durch die Richtung von Feuer zu erkennen ist. Bei Gewittern erhellen hin und wieder Blitze den Himmel und ein voluminöses Donnern ertönt. Abgerundet wird das System durch sanfte Übergänge. So lichtet sich der Nebel langsam, sodass die Sichtverhältnisse allmählich besser werden, während der Nebel am Boden noch einige Zeit verbleibt, ehe es vollkommen aufklart.

The Division 2 Screenshot
Bei schlechtem Wetter ist kaum mehr etwas zu erkennen.

Bei der eingesetzten Snowdrop Engine werden weder Raytracing noch DLSS unterstützt, dafür HDR, Tobii Eye Tracking und eine dynamische RGB-Beleuchtung für Besitzer von Corsair-Hardware mit iCue-Software. So blinkte bei mir die Tastatur gerne etwas herum und signalisierte mit leichter roter Beleuchtung, wenn Gefahr in der Nähe ist. Leider gab es oftmals Phasen, bei denen die Beleuchtung dann ganz aus war. Nicht sehr ideal, aber das Feature lässt sich natürlich in den Einstellungen deaktivieren.

Schlauch-Missionen nach Schema F

Die verschiedenen Haupt- und Nebenmissionen machen zwar Spaß, doch die größte Abwechslung entsteht hauptsächlich durch die schönen Einsatzgebiete. Wenngleich das Kämpfen durch verschiedene Abschnitte durchaus der Sinn von Shootern ist, fällt diese Homogenität bei The Division 2 schnell negativ auf. Missionen mit Einsatz von Fahrzeugen oder vielen gescripteten Ereignissen, in denen durch eine explodierende Umgebung ums Überlegen gerannt wird, oder andere für manche Genre-Vertreter übliche Varianten sind nicht enthalten. Dies liegt zum einen an der Kopplung mit der Spielwelt und zum anderen am Online-Gameplay.

Der monotone Ablauf sieht dann meist wie folgt aus: Ein Abschnitt wird betreten, die ersten Gegner laufen bereits herum. Nach deren Eliminierung spawnen weitere Gegner in mehreren Wellen mit zunehmender Schwierigkeit. Ist das Areal gesäubert, wird der nächste Abschnitt betreten, wo das gleiche Spiel wieder von vorne beginnt. Spätestens im letzten Abschnitt darf mindestens eine stark gepanzerte Elite-Einheit, die quasi als Endboss fungiert, nicht fehlen. Kurz nach dem Ausschalten der letzten Einheiten ist die Mission erfolgreich beendet, es gibt viele Erfahrungspunkte und im Idealfall darf beim Verlassen des Einsatzortes noch Beute eingesammelt werden.

The Division 2 Screenshot
The Division 2 Screenshot

Vermeintlich sichere Positionen können sich als Todesfalle entpuppen, wenn sich in unmittelbarer Nähe gleichzeitig der Spawn-Punkt der Gegner befindet. Diese kommen häufig aus Räumen, die selbst nicht betreten werden können. Sich in dieser Situation noch schnell in Sicherheit zu bringen, während fünf frisch-gespawnte Feine das Feuer eröffnet haben, ist nahezu unmöglich.

So setzt sich das Gameplay Mission für Mission fort, allerdings mit einigen Variationen. Manchmal dürfen einige Notebooks bedient werden und manchmal ist etwas in die Luft zu sprengen. Unterstützt wird dies dabei durch Funksprüche, um in Erinnerung zu rufen, dass die aktuelle Mission irgendwie relevant für die Story ist. Das Schlauch-Design, das von einem Kampfgebiet zum nächsten führt, verhindert im Alleingang taktische Variationsmöglichkeiten. Verdeckte Überraschungsangriffe, lautlose Kills oder ähnliches sind nicht ausführbar. Zumindest eine Nebenmission fiel positiv auf, da ich dort einige Räumlichkeiten nach Beweisen durchsuchen durfte, ohne dabei auf Feinde zu stoßen. Stattdessen durfte ich untersuchen, wie ich durch die verschlossenen Türen gelange. Letztlich nichts Besonderes, dennoch eine wohltuende Abwechslung.

Die Hauptmissionen dauern um die 30 bis 45 Minuten und sind für die Kampagne Pflicht, die Schwierigkeit ist ein festes Level. Erst nach dem erfolgreichen Absolvieren kann die Schwierigkeit selbst gewählt werden. Um die Erfolgschancen zu erhöhen, eignet sich das Leveln mithilfe von Ereignissen in der offenen Spielwelt oder durch die Nebenmissionen, die zum Teil knapp 10 Minuten in Anspruch nehmen und dessen Level sich im Spielverlauf erhöht. Dies ist vorteilhaft, damit diese bei späterer Berücksichtigung weiterhin einen Nutzen haben.

Einzelspieler mit Online-Zwang

Mir war es am liebsten, The Division 2 alleine zu spielen. So war ich nicht Abhängig von anderen Personen und konnte tun, was ich wollte, ohne dass jemand über meine (mangelnden) Fähigkeiten ärgern müsste. Doch auch im Alleingang bleibt es ein Online-Spiel, welches eine ständige Internetverbindung zwingend voraussetzt. Bei Aussetzern des Internets oder Server-Wartungen durch Ubisoft kann The Division 2 entsprechend nicht gespielt werden. Lobenswert: Eine Stunde vor der Server-Abschaltung beginnt ein Countdown, der durchgehend die verbleibende Zeit anzeigte. Damit ist direkt ersichtlich, ob es sich noch lohnt, eine neue Mission zu beginnen.

Eine weitere Einschränkung ist die fehlende Pause-Möglichkeit. Kurz ins Menü, weil das Telefon klingelt oder jemand an der Tür ist? Keine Chance, das Spiel läuft weiter. Im hitzigen Gefecht mehr als ärgerlich, wenn dann wieder vom letzten Checkpoint aus erneut begonnen werden darf. Selbst in der freien Spielwelt ist es nicht ungewöhnlich, nach zwei Minuten Pause festzustellen, im Spiel gestorben zu sein. Schöne Bilder im Foto-Modus aus Gefechtssituationen entfallen damit ebenfalls.

Die sichersten Möglichkeiten für eine kurze Pause sind nach dem Erreichen eines Checkpoints vor der nächsten Gegnerwelle sowie das Aufsuchen einer Siedlung oder eines Safehouses. Im Gegensatz zum ersten Teil besteht allerdings nicht die Gefahr, nach längerer Inaktivität zwangsläufig an einem zentralen Ort fortsetzen zu müssen. Stattdessen ist es teilweise sogar möglich, angefangene Missionen ab dem letzten Checkpoint fortsetzen zu können, sollte beispielsweise die Internetverbindung ausgefallen sein.

Deckungskampf mit Technologie

Um gegen die starken Gegner die besten Chancen zu haben, helfen vor allem die Deckung, Reparatur-Kits und die technische Ausrüstung zusätzlich zur normalen Bewaffnung. In Rambo-Manier ohne Deckung durchs Kampfgebiet zu rennen, wird schnell ein tödliches nehmen. Glücklicherweise bietet die Spielwelt sehr viele Deckungsmöglichkeiten, darunter Mauern, Fahrzeuge (die glücklicherweise nicht explodieren), Bänke oder auch nicht ganz so gut schützende Bäume. Zwar hilft die Deckung, doch unverwundbar ist der Agent dort auch nicht. Insbesondere beim Zielen macht dieser sich angreifbar. Die 3rd-Person-Perspektive bringt leider Einschränkungen beim Zielen mit sich. In einigen Situationen lassen sich Feinde nicht richtig anvisieren, obwohl direkter Sichtkontakt bestünde. Da hilft nur eine Positionsänderung.

Nach dem Einnehmen der Deckungsposition bleibt die Deckung zunächst durchgehend bestehen. Die Stellung kann durch Anvisieren der nächsten Deckung relativ schnell, komfortabel und halbwegs sicher im Gefecht gewechselt werden. Bei einer heranfliegenden Granate ist eine schneller Sprint leider nicht so ohne weiteres möglich, weil sich der Agent noch im Deckungsmodus befindet. Dafür rettet ein schneller Sprung häufig.

The Division 2 Screenshot
Immer schön in Deckung bleiben, dann lebt es sicher länger.

Feindliche Treffer zerstören zunächst nur die Rüstung. Sobald diese zerstört ist, ist der Charakter selbst verwundbar und sollte regelmäßig in Deckung gehen und auf die Regeneration warten. Ansonsten droht der Tod, nach welchem in einer Mission ab dem letzten Abschnitt wieder erneut beginnen kann. In der freien Spielwelt wird der Startpunkt gewählt, welcher allerdings mit einem weiteren Fußmarsch zum letzten Gefechtsort verbunden sein kann. Wer nicht alleine spielt, kann zumindest auf die Heilung von Mitspielern hoffen.

Glücklicherweise helfen Reparatur-Kits bei der Reparatur einer Rüstung, für die allerdings wenige Sekunden die passende Taste gedrückt werden muss. Ohne Deckung kann auch dies äußerst gefährlich sein. Außerdem ist die Anzahl an Reparatur-Kits im Inventar sehr begrenzt, während eines Gefechts ist nicht mit allzu viel Nachschub zu rechnen. Hinterlassen getötete Gegner ein Kit, ist das Aufsammeln während des Gefechts riskant. Ist der letzte Gegner im Gebiet erledigt, wird die Rüstung automatisch repariert.

Als Belohnung für absolvierte Missionen sowie in einsammelbaren Behältern gibt es SHD-Technologie-Punkte, die zum einen für einige Vorteile, beispielsweise mehr tragbare Granaten oder Reparatur-Kits, oder auch für die Fertigkeiten investiert werden kann. Als Fertigkeiten stehen einige technische Unterstützungen bereit, darunter wieder der Scanner und das Geschütz sowie eine Drohne, eine Suchermine, ein Drohnenstock oder Glühwürmchen, spezieller Kampfschaum. Die einzelnen Fertigkeiten bieten unterschiedlich Anwendungsmöglichkeiten. Das Geschütz kann weiterhin auf bekannte Weise als MG auf die Feinde schießen, aber auch als Flammenwerfer oder quasi als Scharfschütze fungieren. Bei letzterem ist das Ziel manuell festzulegen.

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Insgesamt stehen acht Fertigkeiten zur Verfügung, die wiederum mehrere Varianten bieten.

Die Fertigkeiten sind nur eine leichte Unterstützung und nicht so mächtig, mehrere Gegner innerhalb kürzester Zeit im Alleingang niederzumähen. Sie gehen dem Gegner allerdings auf die Nerven und sorgen für eine Ablenkung. Ist die maximale Nutzungsdauer erreicht, ist die Abklingzeit für einen erneuten Einsatz abzuwarten. Aufgrund der vielen Fertigkeiten und deren Variationen, kann das Equipment gut dem eigenen Spielstil angepasst werden.

Intelligente Gegner

Auch die Gegner machen Gebrauch von der Deckung, insbesondere wenn diese gerade beschossen werden. Hier ist Geduld gefragt bis der Feind mal wieder sein Köpfchen herausstreckt. In dieser Zeit sollte die Umgebung allerdings im Auge behalten werden, denn die KI agiert recht intelligent und versucht, den Spieler von der Seite zu flankieren, während andere Feinde den Nahkampf mit einem Schlagstock vorziehen oder gar mit einer Sprengstoffweste angerannt kommen. Wenn dann noch eine schwer gepanzerte Einheit mit einem Vorschlaghammer zuschlägt, die Rüstung hinüber ist und sich die Lebenspunkte reduzieren, geht der eigene Puls gerne in die Höhe.

Im Gegensatz zu anderen Spielen hilft es hier nicht, einfach bis zu einem Checkpoint durchzurennen. Alle Gegner sind zu eliminieren, um fortzufahren. Glücklicherweise hat fast jede Einheit eine Schwachstelle, sei es der Kopf oder eine bestimmte Tasche. Als äußert nützlich erweist sich ein gezielter Schuss, kurz bevor der Feind eine Granate abwirft. Es kommt nicht zum Wurf und stattdessen nimmt die Gegenseite selbst Schaden. Bei den Elite-Soldaten muss meist zunächst die Rüstung zerstört werden, ehe diese überhaupt verwundbar ist.

Im Spielverlauf werden die Gegner zunehmend stärker, setzen Brandgranaten, Raketen, lähmenden Kampfschaum und andere Fertigkeiten ein. Im Solo-Spiel erwies sich dies als knackige Herausforderung, die aber zu keinem Zeitpunkt wirklich unfair ist, wenn ich auf Höhe des Gegner-Levels war. Oft endete eine Hauptmission damit, dass ich kein Repair-Kit mehr zur Verfügung hatte, meine eigene Rüstung bereits zerstört war und von mehreren Seiten angreifende Gegner noch gerade so abgewehrt werden konnten bis das Ziel erreicht war.

Viel Beute mit Upgrade-Möglichkeiten

Ein sehr motivierender Faktor des Spiels ist die Beute, weshalb The Division 2 mitunter als Loot-Shooter bezeichnet wird. Wie bei Rollenspielen besitzen Waffen, Rüstung und Modifikationen eigene Level und Attribute, um die jeweiligen Stärken gut vergleichen zu können. Das aus dem Vorgänger sowie beispielsweise aus den Borderlands-Spielen bekannte Prinzip hat sich bewährt und wurde beibehalten: Einige Gegner hinterlassen mit Glück Ausrüstungsgegenstände unterschiedlicher mit Farben dargestellte Seltenheit, weitere Beute ist in Kisten vorzufinden, beispielsweise am Missionsende oder im Vorratsraum nach der Eroberung von Kontrollpunkten.

Ein kontinuierlicher Nachschub neuer Ausrüstung ist gewährleistet, sodass der Kauf beim Händler eigentlich überflüssig ist. Neue stärkere Waffen sind ohnehin teurer als durch den Verkauf von 20 alten Ausrüstungsgegenständen eingenommen wird und es dauert in der Regel nicht lange, bis im Spielverlauf eine Waffe gefunden wird, die ohnehin stärker ist. Das Geld ist somit eher Nebensache.

Für den Angriff kommt es vor allem auf die Waffen an. Zur Verfügung stehen Sturmgewehre, Gewehre, Präzisionsgewehre, Maschinenpistolen, Maschinengewehre, Schrotflinten, Pistolen und im Endgame spezielle Waffen. Von jedem Waffentyp existieren wiederum unterschiedliche Modelle, die sich auch vom Handling her sehr unterschieden. So weichen mitunter Magazingröße, Nachladedauer, Schussfrequenz, Stabilität und natürlich der Schaden voneinander ab, teilweise gibt es noch einen zusätzlichen Bonus.

Bei der Verteidigung sind die unterschiedlichen Ausrüstungsgegenstände wie Maske, Weste, Holster, Rucksack, Handschuhe und Knieschoner ausschlaggebend, um den feindlichen Beschuss standzuhalten. Einige Gegenstände sind durch Modifikationen aufrüstbar, um einen Bonus für Angriff, Verteidigung oder zusätzliche Vorteile zu erhalten. Ebenso lassen sich Waffen und Fertigkeiten mit Mods aufbessern. Dadurch, dass sämtliche Mods entfernbar sind, können sie nach einem Wechsel des Equipments erneut verwendet werden.

Relativ spät im Spielverlauf kann eine Rekalibrierungsstation freigeschaltet werden, welche gegen Verwendung von gesammeltem Material zur Übertragung von Zusatzeigenschaften bei gleichen Ausrüstungsgegenständen überträgt. Die Waffen, von der die Eigenschaften übertragen werden, wird hierbei quasi geopfert. Dies ist allerdings eine gute Alternative zum Verkauf. Alternativ kann nicht mehr benötigtes Equipment verschrottet werden, um das Material für die Rekalibrierung oder in die Erstellung neuer Ausrüstung, für welche wiederum Blaupausen benötigt werden, zu investieren.

The Division 2 Screenshot
Mit Blaupausen und dem passenden Material können auch eigene Ausrüstungsgegenstände erstellt werden.

Mir hat es Spaß gemacht, regelmäßig neue Ausrüstung zu erhalten, zu vergleichen und mich neu auszurüsten, ohne ständig auf die finanziellen Mittel achten zu müssen. Die Inventarverwaltung trägt dazu bei, da sie recht übersichtlich gestaltet ist, ein recht einfaches Vergleichen des aktuell angelegten Gegenstands mit den Objekten im Inventar erlaubt und eine Markierung von Favoriten oder Schrott möglich ist. Letztere können sehr zeitsparend in einem Rutsch verschrottet oder beim Händler verkauft werden.

Lebendige Ubisoft-Spielwelten mit Sammelobjekten

Ob Far Cry, Watch Dogs, The Crew, Assassin’s Creed oder The Division – irgendwie findet sich auf die eine oder andere Art die für Ubisoft typische Formel der Spielwelt wieder. Washington ist wieder in mehrere Areale aufgeteilt und bietet wenige Siedlungen, einige Safehouses und Kontrollpunkte, welche allesamt Schnellreisepunkte darstellen. In jeder Siedlung und jedem Safehouse sind Daten zu finden, welche SHD-Behälter und ein Teil der Umgebung aufdeckt. Allerdings ist keine Eroberung spezieller Funktürme oder ähnliches erforderlich. Die Weltkarte ist sogar recht aufgeräumt und nicht mit unzähligen Aktivitäten übersäht.

Dabei dürfen viele Sammelobjekte nicht fehlen. Die bereits genannten SHD-Behälter dienen der Freischaltung zusätzlicher Technologie, während die Sprachaufnahmen und die Echos, als Hologramm dargestellte Aufnahmen, Informationen zur Geschichte oder dem Leben der Menschen in der Zeit liefern. Einige Gemälde sind ebenfalls in der Spielwelt platziert und belohnen das Sammeln mit einigen Erfahrungspunkten. All dies darf natürlich außen vor gelassen werden.

Manchmal stellte ich mir die Frage, was ich mit Nähzeug oder Notizblöcken anfangen soll – bis ich dann auf Personen treffen, die genau dies offenbar benötigen. Dann kann ich den Gegenstand spenden und erhalte dann irgendwelche anderen Materialien oder evtl. auch Ausrüstung als Dankeschön. Es ist schön zu beobachten, wie sich die Spielwelt im Verlauf entwickelt.

Je mehr Kontrollpunkte und Versorgungspunkte erobert werden, desto mehr Verbündete sind auf den Straßen zu sehen. Die Feindpräsenz wird spürbar geringer, Verbündete gehen auf Patrouille und bei Kämpfen kann unter Umständen auf leichte Verstärkung gesetzt werden. Von den Versorgungspunkten werden die Kontrollpunkte mit Nahrung, Wasser und Komponenten versorgt. Gleiches erfolgt auch bei den Feinden, sodass deren Nachschub durch einen Angriff auf den Versorgungskonvoi unterbrochen werden kann. Ob nun Vorräte vorhanden sind oder nicht, schien allerdings weder auf der eigenen Seite noch bei den feindlichen Fraktionen eine Rolle zu spielen.

The Division 2 Screenshot
Nicht allein. Patrouillierende Verbündete in sorgen für Sicherheit in der Spielwelt.

Mit der Erfüllung der Missionen entwickeln sich außerdem die jeweiligen Siedlungen weiter. Dadurch wirkt die Spielwelt insgesamt lebendiger und zeigt die Auswirkungen des Erfolges. So gibt es einige neue Anlagen, die für die dortige Bevölkerung hilfreich ist, beispielsweise Krankenstationen oder Schulen. Gleichzeitig schließen sich durch den zunehmenden Fortschritt auch Personen an und gewähren dadurch neue Features, wie beispielsweise die Herstellung oder Rekalibrierung der Ausrüstung oder auch einfach nur ein Friseur für den Agenten.

Zusatzbeschäftigungen

Wer keine Lust auf längere Missionen hat, kann auch kurzerhand Aktivitäten in der Spielwelt abschließen. Davon hat The Division 2 allerhand zu bieten. Am wichtigsten ist die Eroberung von Kontrollpunkten. Hierzu wird ein Stützpunkt, der unter gegnerischer Kontrolle ist, zunächst attackiert. Alliierte, die bei der Eroberung helfen sollen, werden mit einer Leuchtpistole als Verstärkung gerufen. Sind die Feinde samt dem etwas stärkeren Anführer besiegt, ist das Gebiet erst mal unbeansprucht. In der zweiten Phase gilt es, den Kontrollpunkt zu verteidigen. Ist dies erfolgt, steht nicht nur ein weiterer Schnellreisepunkt zur Verfügung, sondern auch der Zugang zum Vorratsraum. Juhu, Loot.

Die aus dem Vorgänger bekannten Nachschublieferungen haben nun einen anderen Ablauf: Im Gebiet werden drei Kisten positioniert, welche auch von den Feinden eingenommen werden können. Allein ist es recht schwer, alle Gegner abzuwehren und selbst den Inhalt aller drei Kisten einzukassieren. Da dies allerdings ohnehin kein erforderliches Ziel ist, reicht auch die Beute einer Kiste zur Freude.

Weitere Standard-Aufgaben sind die Übernahme von Propaganda-Lautsprechern, das Abfangen feindlicher Konvois, die Verhinderung von öffentlichen Hinrichtungen, die Übernahme der Kontrolle von Territorien und eher seltener auch einige eher simplere Ziel-Übungen.

Eine Besonderheit sind die Kopfgeld-Missionen, die pro Tag nur begrenzt sind. Sie sind, vor allem allein, relativ schwer und können scheitern, sodass die Mission vorbei ist. Dafür locken sie mit etwas Beute und sind häufig Bestandteil sogenannter Projekte für die Siedlungen, die zumeist mit der Freischaltung neuer Spiel-Möglichkeiten oder Blaupausen locken.

Nahtloser Übergang ins Online-Gameplay

Um sich harten Missionen nicht alleine stellen zu müssen, besteht die Möglichkeit, sich entweder bei den Terminals für die Spielersuche oder direkt vor Missionsbeginn menschliche Begleiter zu suchen. Trotz ständiger Internetverbindung sind die anderen Spieler ansonsten nicht in der freien Spielwelt anzutreffen. Sollten sie allerdings in Schwierigkeit geraten, können sie um Hilfe rufen. Wer möchte, kann sich daraufhin anschließend und fortan in der Gruppe weiterspielen bis die Sitzung verlassen wird.

Vorteil beim Multiplayer ist nicht nur die gemeinsame Stärke, sondern auch die Wiederbelebung durch Mitspieler. Zudem werden Fertigkeiten für Heilung und Buffs erst beim Spielen in der Gruppe sinnvoll. Dadurch bietet es sich an, wenn eine Person quasi die Rolle des Arztes übernimmt, während ein weiterer mit dem Sturmgewehr attackiert und ein dritter aus de Distanz mit dem Scharfschützengewehr für Deckung sorgt. Spielmöglichkeiten, die im Einzelspieler-Erlebnis nicht vorhanden sind.

Das Clan-Feature, welches erst nach einigen Missionen freigeschaltet wird, erlaubt nicht nur das Spielen in einer Gruppe, sondern ein gemeinsames Fortschrittsystem zum Sammeln von Erfahrungspunkten. Der Clan hat ein eigenes Level, welches für die jeweiligen Mitglieder zusätzliche Belohnungen bietet.

Mikrotransaktionen für optische Anpassungen

Dass Publisher mit Mikrotransaktionen nicht gerade wenig Geld verdienen, dürfte mittlerweile bekannt sein. Somit wenig verwunderlich, wenn mittlerweile Vollpreistitel, die oftmals in teureren Deluxe Editions erscheinen und für späteren Content Season Packs für die DLCs bieten, den Umsatz mit weiteren Kaufmöglichkeiten direkt im Spiel ankurbeln sollen. The Division 2 ist hierbei keine Ausnahme. Um es positiv zu sehen: Bei erfolgreichen Spielen ist damit eine weitere Pflege des Spiels auch sehr wahrscheinlich, sodass Updates nicht nur Bugfixes umfassen, sondern wieder sogar zusätzliche Features für alle Spieler.

Glücklicherweise sind die Mikrotransaktionen in diesem Fall unaufdringlich und beschränken sich auf optische Anpassungen, die auf das Gameplay keinen Einfluss haben. Gegen echtes Geld dürfen Premium-Credits erworben werden, welche als Währung für die Waren im Spiel dienen. Dazu gehören Kleidung, Gesten und Waffen-Skins. Im Kleidungsmenü wird diese Möglichkeit direkt ersichtlich, doch ansonsten lässt mich das Spiel damit in Ruhe.

The Division 2 Screenshot
Premium-Credits für optische Gegenstände und Gesten können zusätzlich gekauft werden.

Dafür ist Kleidung als Fundstück eher eine Seltenheit, was insbesondere im Vergleich zum Vorgänger deutlich wird. Manhattan hielt noch gefühlt jedem Raum eines Wohnhauses ein Kleidungsstück parat. Nun müsste ich einige Behälter freispielen oder zusätzlich echtes Geld investieren, wenn ich Wert auf die individuelle Einkleidung meines Agenten legen würde. Kleidungsstücke kosten dabei mindestens einen Euro, eine seltene Geste kostet sogar umgerechnet 7,50 Euro, bei kompletten Outfits sind auch gerne 12 Euro einzuplanen. Wer möchte, kann hier also schon so einiges an Geld lassen.

Dynamisches Endgame mit neuer Fraktion

Nach knapp 30 Stunden Spielzeit war ich am Ende der Kampagne angelangt. Nachdem ich kurz meinen Sieg genießen durfte, übernahmen die Black Tusk auf einen Schlag die komplette Kontrolle über fast die gesamte Stadt. Nun beginnt das Endgame, welches nicht nur eine neue Fraktion bietet, sondern zusätzlich auch weitere Neuerungen und Herausforderungen. Die Black Tusk sind eine technologisch gut ausgestattete Gruppe, die unter anderem mit Drohnen und Kampfrobotern angreift. 

Im ersten Moment haben zwar die Black Tusk sämtliche Fraktionen verdrängt, doch im Endgame beginnt der ständige Kampf aller Fraktionen um die Kontrollpunkte. Darüber hinaus wird die Spielweit um weitere Aufgaben erweitert, beispielsweise die Auflösung von Siedlungsblockaden.

Als Belohnung gibt es weiterhin ständig neue Ausrüstung, welche für den weiteren Fortschritt allerdings unumgänglich ist, denn nach Level 30 folgt im Endgame der erste Weltrang. Um den nächsten Weltrang zu erreichen, gilt es Stützpunkte zu erobern. Voraussetzung hierfür ist allerdings die Freischaltung durch das Erreichen eines bestimmten Ausstattungswertes. Geeignete Ausrüstung lässt sich beispielsweise in den Missionen erspielen, die erneut zur Verfügung stehen, durch die Invasion der Black Tusk allerdings etwas verändert daherkommen.

Gleichzeitig stehen die Spezialisierungen zur Verfügung, von denen es drei Stück mit jeweils einer anderen individuellen Waffe, beispielsweise einer Armbrust, gibt. Die Munition hierfür ist eher rar, dafür ist die Wirkung recht stark. Durch einen Fertigkeitenbaum können dann die drei Spezialisierungen weiter verbessert werden. Dies schafft noch mal etwas zusätzliche Motivation. Im Kampf gegen die Black Tusk ist die Verbesserung durchaus ein Vorteil und so kann endlich selbst mit Brandgranaten attackiert werden.

PvP in den Dark Zones?

Während für mich das Solo-Gameplay gegen die KI das Reizvollste ist, soll die Dark Zone Online-Spieler, die sich mit anderen menschlichen Gegnern zusammentun oder anlegen möchten, locken. Es dürfte somit ein weiteres Kern-Element von The Division 2 sein, ebenso wie schon im Vorgänger. In Washington, D. C. gibt es drei verschiedene dieser Dark Zones. Ehe dort gespielt werden kann, gilt es diese noch zuvor auszukundschaften. Der Sinn dieser Missionen erschließt sich mir nicht.

In der Dark Zone gibt es ein separates Level-System. Die Ausrüstung des freien Spiels steht weiterhin bereit, eine Normalisierung gleicht die Spielerstärken allerdings an ohne dass die Ausrüstung tatsächlich schlechter wird. Der Sinn des Ganzen: Noch mehr tolle Beute. Ein Teil davon ist kontaminiert und darf somit beim Verlassen der Dark Zone nicht einfach mitgenommen werden. Stattdessen gilt es diese mit einem Hubschrauber auszufliegen. Das Prinzip: Abholbereich aufsuchen, Hubschrauber anfordern, Stellung halten, Beute befestigen und auf dem Abflug warten. Später kann die dekontaminierte Ausrüstung im Lager abgeholt werden.

The Division 2 Screenshot
Ein schwerer Kampf in der Dark Zone, den ich alleine meistern durfte. Keine anderen Spieler in Sicht.

Die wertvolle Beute kann sogar von anderen menschlichen Gegnern gestohlen werden, sodass es theoretisch auch PvP-Elemente – also menschliche Spieler gegen andere menschliche Spieler – gibt. Meine Ausflüge in die Dark Zone waren allerdings eher Spaziergänge ohne Menschen. Stattdessen konnte ich bei Wahrzeichen die KI-Gegner angreifen. Leider standen mir nur schwere oder herausfordernde Einsätze zur Verfügung. Allein war ich bei den schweren Einsätzen chancenlos, sodass die Dark Zone für mich erst recht keinen Reiz bot.

Wertung

Positiv

  • viele unterschiedliche Waffen und Fertigkeiten
  • sehr gute grafische Präsentation
  • neues Szenario nach Vollendung der Kampagne
  • intelligent agierende KI
  • lebendige Spielwelt
  • Solo-Gameplay möglich

Negativ

  • Always-On ohne Pause auch im Solo-Spiel
  • wenig abwechslungsreiche Missionen
  • schwache Geschichte in der Kampagne
  • wenig taktische Vorgehensmöglichkeiten
  • leere Dark Zones

Fazit

GC-Wertung
8,5

Ob Solo oder zusammen mit anderen Spielern – The Division 2 überzeugt in vieler Hinsicht. Wunderschönen Schauplätzen bei guter Grafik, unterschiedliche Aufgaben in der offenen Spielwelt und viel Beute motivieren für viele Stunden Spielzeit, selbst wenn die linearen Missionen etwas eintönig sind. Die KI zeigt sich herausfordernd, ohne für viel Frust zu sorgen.

Der Einzelspieler-Genuss wird leider durch den Online-Zwang, die fehlende Pausierung und die schwache, in den Hintergrund geratene Story getrübt. Dennoch ist es schön, dass der Online-Shooter überhaupt komplett alleine durchgespielt werden kann. Hin und wieder mögen ein hilfreicher Verbündeter fehlen oder zusätzliche taktische Möglichkeiten fehlen, dennoch lohnt sich das Spiel auch für den Alleingang.

Im Multiplayer ergeben sich mehrere spielerische Möglichkeiten und es kann auch in größerer Gruppe auf die Jagd nach wertvoller Beute gegangen werden. Nur die Dark Zones sind, obwohl es nun drei Stück von ihnen gibt, offenbar nicht beliebt und derzeit nicht unbedingt empfehlenswert. Doch vor allem dank des dynamischen Endgames mit einer neuen, herausfordernden Fraktion und dem ständigem Kampf um Kontrollpunkte, ist für genügend Spielspaß gesorgt – und zumindest im ersten Jahr werden kostenlose DLCs die Motivation noch weiter aufrecht erhalten können.

Vielen Dank an Ubisoft für die Bereitstellung des Testmusters.