Testbericht: Need for Speed: ProStreet

PC-Version, getestet von Stefan Brauner am

Während in den letzten Jahren die Underground-Szene Hauptthema in der Need for Speed-Serie war, hat Electronic Arts mit Need for Speed ProStreet einen anderen Weg eingeschlagen. Die Rennen finden tagsüber bei legalen Rennveranstaltungen auf abgesperrten Strecken statt. Keine Polizei und keine Passanten auf der Straße, die das Rennen vermiesen könnten. Vorteil oder doch einfach nur langweilig?

Auf dem Weg zum König

Es erinnert etwas an Tokio Drift, wo es gilt den Drift King zu besiegen. In Need for Speed ProStreet schlüpft der Spieler in die Rolle von Ryan Cooper. Er ist ein Fahrer, der bisher nur illegale Straßenrennen gefahren ist und jetzt auch in der legalen Rennszene aufmischen möchte. Ihm gegenüber steht der eingebildete Rennfahrer Ryo Watanabe, welcher der aktuelle Showdown King ist und noch kein Rennen verloren hat. Bis zu ihm ist es jedoch ein weiter Weg. Erst müssen verschiedene Rennevents und Kings besiegt werden. Zu besiegen sind vorher der Grip King, Drag King, Drift King und der Speed King.

Große Vielfalt

In Need for Speed stehen insgesamt 55 Fahrzeuge zur Verfügung. Gefahren wird auf verschiedenen Rennevents, die z. B. in der Wüste von Nevada, der Innenstadt in Tokyo, auf den deutschen Autobahnen, auf dem Texas Speedway oder auch auf dem Flughafengelände in Chicago stattfinden. Die Strecken wiederholen sich nicht ganz so häufig, wie es bei den vorherigen Teilen der Fall war. Doch nicht nur bei den Fahrzeugen und den Rennstrecken gibt es eine große Vielfalt, sondern auch bei den Rennmodi. Insgesamt stehen acht verschiedene Modi eingeteilt in vier „Disziplinen“ zur Verfügung.

Grip-Rennen: Unfairer Modus inklusive

Die Grip-Disziplin besteht aus dem Grip-Rennen, Zeitfahren und dem Sektor-Shootout. Das Grip-Rennen ist ein ganz gewöhnlicher Rundkurs, bei dem man gegen sieben Gegner bzw. im Grip-Klassen-Rennen gegen drei Gegner mit relativ gleichstarken Fahrzeugen antritt. Beim Zeitfahren sind wie z. B. in der Formel 1 mehrere Fahrer auf der Strecke, welche mit etwas Abstand zueinander starten. Wer die schnellste Runde fährt, hat hierbei gewonnen. Dadurch, dass auch noch andere Fahrzeuge auf der Straße sind, ist der Modus nicht mehr ganz so langweilig, wie bei den bisherigen Teilen. Der Sektor-Shootout ist neu in Need for Speed. In diesem Modus gibt es Punkte, wenn der Fahrer auf den Streckenabschnitten die beste Zeit zurücklegt. Zwischen den Sektoren zählt eine Punktezahl herunter. Am Ende des nächsten Sektors gibt es die übrige Punktzahl als Belohnung, wenn diese über der Punktezahl des Gegners liegt. Das unfaire dabei ist, dass der Spieler immer als letztes startet und der erste Fahrer, also ein Gegner, immer Punkte bekommt, weil dieser mit der ersten Zeit auch eine neue Bestzeit gefahren ist.

Drag-Rennen: Ein Schritt in Richtung Langeweile

Der Drag-Modus umfasst das normale Viertelmeilen und Halbmeilen Drag-Rennen sowie den Wheelie-Wettkampf. Die Drag-Rennen in Need for Speed ProStreet unterschieden sich deutlich zu den Vorgängern. Vor dem Kräftemessen müssen mithilfe des Burnouts die Reifen auf die optimale Temperatur gebracht werden, um den perfekten Grip auf der Strecke zu haben. Einen deutlichen Vorteil durch 100 % Grip konnte ich jedoch nicht feststellen. Insgesamt werden drei Läufe gefahren, gewonnen hat derjenige, der anschließend die geringste Zeit für das Rennen gebraucht hat. Beim Wheelie-Wettkampf ist anstatt der Zeit die zurückgelegte Strecke entscheidend, die auf zwei Rädern zurückgelegt wurde. Bei jedem Lauf wird gegen einen einzigen Gegner gefahren. Vor jedem Rennen müssen die Reifen aufgewärmt werden und bei jedes Mal geht es ohne Action, z. B. durch Gegenverkehr, nur geradeaus. Hier zählt nur noch, wer das schnellste Auto hat und am besten schaltet. Auf Dauer wird der Modus schnell langweilig.

Drift-Rennen

Beim Drift-Rennen trifft ungefähr das gleiche wie beim Drag-Rennen zu: Es ist langweiliger als in den vorherigen Teilen. Mir persönlich macht der neue Drift-Modus nur relativ wenig Spaß. Während es bei den Vorgängern noch Downhill-Drift oder auch mehrere Runden gab, wird jetzt nur noch auf relativ kurzen Streckenteilen gefahren. Ein schöner, langer Drift ist nur mit dem richtigen Auto möglich. Es gibt keinen Multiplikator mehr, sondern nur eine feste Punktezahl, die selbst beim Berühren der Banden weiterzählt und erst aufhört zu zählen, wenn der Drift beendet ist oder die Strecke verlassen wird. Auch hier gibt es drei Läufe, bei dem die höchste Punktzahl gewertet wird.

Speed-Challenge: Purer Nervenkitzen

Neu ist auch die Speed-Challenge, bei der etwas Action geboten wird. Das Rennen ist genau das richtige für Spieler, die eine lange Strecke mit vollem Speed fahren möchten. Doch nur geradeaus mit hoher Geschwindigkeit ist noch keine Herausforderung. Daher ist in diesem Modus die Steuerung sehr sensibel eingestellt, sodass bei den leichten Kurven auch ganz vorsichtig gelenkt werden muss. Auch bei unebenen Streckenteilen muss man höllisch aufpassen, da der Wagen leicht ausbrechen kann oder sich einfach überschlägt. Das kann ziemlich schnell passieren. Und dann gibt es wirklich die Action, wenn sich das Auto mehrmals überschlägt und dann mit einem Totalschaden liegen bleibt. Ein teurer Spaß. Gewonnen hat derjenige, der als erstes im Ziel ist. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass der Spieler als einziger die Ziellinie erreicht, denn auch die Gegner bleiben nicht vom Totalschaden verschont. Neben dem Speed-Challenge gibt es noch den Top-Speed-Lauf. Dieser ist mit dem Radarfallen-Rennen aus Need for Speed Most Wanted zu vergleichen. Der Modus findet mit dem gleichen Highspeed wie die Speed-Challenge statt. Auf der Strecke wird mehrmals die Geschwindigkeit gemessen und zusammengerechnet. Wer insgesamt die höchste Summe der Geschwindigkeiten erreicht, hat gewonnen. Dabei ist es unerheblich, ob der Fahrer als erstes oder als letztes ins Ziel kommt. Es gibt keine Abzüge mehr, wenn der Erste bereits im Ziel ist.

Schön auf den Lack achten!

Schluss mit den Zeiten des rücksichtslosen Rammens auf der Straße ohne Konsequenzen. Diesmal bietet das Spiel ein umfangreiches und gut gelungenes Schadensmodell. Je größer der Schaden ist, desto höher sind die anschließenden Reparaturkosten. Doch der Schaden wirkt sich nicht auf den Lack aus, sondern auch auf die Leistung des Fahrzeugs. Um mit voller Leistung fahren zu können, sollte also vorsichtig gefahren werden und ggf. zwischen den Rennen das Fahrzeug repariert werden. Der Spieler hat zwei Sorten von Gutscheinen: Reparatur-Gutscheine und Totalschaden-Gutscheine. Ist das Auto leicht oder schwer beschädigt können die Reparaturkosten mit dem Reparatur-Gutschein oder auf Wunsch auch mit Bargeld beglichen werden. Bei einem Totalschaden kann das Auto nur mit einem Totalschaden-Gutschein wieder Instand gesetzt werden. Die Gutscheine gibt es bei jedem Renntag oder können auch außerhalb der Renntage im Menü gekauft werden.

Hier gibt es jedoch ein Problem: Die Gegner. Denn denen scheinen die Reparaturkosten egal zu sein, sodass die gerne von Hinten drauf fahren oder seitlich rammen. Die unfaire Fahrweise der Gegner kann einen schon etwas aufregen. Gerade bei legalen Rennen sollte sowas nicht erlaubt sein.

Mehr als nur ein Auto

Die Fahrzeuge sind ein wichtiger Faktor für die Rennen. Bei Need for Speed ProStreet mehr als zuvor. Beim Kauf eines Autos muss festgelegt werden, ob man das Auto für Grip, Drag, Drift oder Speed nutzten möchte. Mit jedem Auto kann nur ein Modus gewählt werden, jedoch kann die Auswahl zwischen den Renntagen jederzeit wieder geändert werden. Durch die Festlegung sind somit mehrere Autos notwendig, die ständig getuned werden müssen, um mithalten zu können. Die Fahrzeuge sind relativ schnell komplett vorhanden, die Tuningteile stehen von Anfang an komplett zur Verfügung. Daher kommt es nur noch auf das vorhandene Geld an. Nicht jedes Auto kann für jeden Modus verwendet werden. Fahrzeuge mit Frontantrieb sind beim Wheelie-Rennen nicht zu gebrauchen und Fahrzeuge mit Heckantrieb können beim Driftmodus nicht genutzt werden. Fahrzeuge mit Allradantrieb hingegen eignen sich wohl überall. Beim Grip-Rennen bringt der schnellste Wagen mit Heckantrieb nur wenig, da dieser nur schlecht zu lenken ist. Die Fahrzeugeigenschaften lassen sich durch umfangreiche Feintuningmöglichkeiten verbessern.

Alles etwas anders…

Bei Need für Speed ProStreet gab es viele Neuerungen und Änderungen. Die gravierendste ist dabei wohl die neue Steuerung. Nicht nur die sensible Steuerung im Speed-Challenge, sondern die des gesamten Spieles wurde überarbeitet. Sie wirkt jetzt etwas weniger arcadelastiger und ist neben den legalen Rennen ein weiteres Indiz für einen Schritt Richtung Rennsimulation. Für Need for Speed-Fans dürfte das wohl eine ziemlich ungewohnte Steuerung sein. Zwar gewöhnt man sich relativ schnell daran, doch beim Drift-Modus sollte man sich dort wohl wieder darüber aufregen, was die Entwickler mit der Steuerung gemacht haben.

Anfangs hat mich es ziemlich gestört, dass Need for Speed dauernd eine Verbindung zu EA Nation herstellen möchte. Der Grund dafür ist, dass die Bestzeiten automatisch in die Rangliste eingetragen werden und auf Wunsch auch die „Schatten“ der Fahrten hochgeladen werden. Auch die Blaupausen der Fahrzeuge können an andere Spieler gesendet werden. Auch ein Messenger ist im Spielmenü mit integriert. Wer auf die Online Features keine Lust hat, kann diese jedoch auch im Menü abstellen.

Verzichtet wurde auf umfangreiche Statistiken. So ist es nicht mal mehr möglich nach dem Rennen die einzelnen Rundenzeiten und Höchstgeschwindigkeiten der Fahrer anzusehen. Es gibt nur noch ein grobes Gesamtergebnis.

Schwierigkeitsgrade? Gibt es nicht.

Wieder einmal wurden auf auswählbare Schwierigkeitsgrade verzichtet. Stattdessen können nun Unterstützungen, wie z. B. Bremshilfe, Anzeige der Ideallinie, ABS, Traktionskontrolle und die Elektrische Stabilitätskontrolle angeschaltet werden. Zudem gibt es noch die Wahl zwischen den Unterstützungsmodi Casual, Racer und King. Hat man sich mit der Steuerung vertraut gemacht, sollte auf King gewechselt werden. Ansonsten wird man von der Unterstützung ausgebremst und erreicht deutlich geringere Geschwindigkeiten als möglich. Gerade im Oval wird der Spieler unnötig von der Bremshilfe ausgebremst.

Atmosphärische Renntage

Wirklich gut gelungen sind die einzelnen Renntage im Spiel. Verschiedene Veranstalter organisieren einige Renntage, die von Kommentatoren begleitet werden. Die gesamte Stimmung der einzelnen Renntage ist wirklich gut gelungen. Der Kommentator ist auch während des Rennens über die Lautsprecher auf der Strecke zu hören und berichtet den Zuschauern von den Geschehnissen. Die Besucher der Renntage stehen gespannt am Straßenrand oder sitzen auf der Tribüne und sehen dabei auch nicht mehr so aus wie die bekannten Pappkameraden. Außerhalb des Rennens befinden sich im Hintergrund des Menüs die Bühne, viele Zuschauer und ein paar Fahrzeuge. Der Sprecher bemerkt auch, wenn sich der Spieler ein neues Auto kauft, und sagt etwas dazu. Zwischendurch zeigen sich auch noch die Konkurrenten mit einer kleinen Showeinlage. Und wenn der Spieler dann noch König in einer Disziplin geworden ist, herrscht eine richtig tolle Stimmung: Feuerwerk, jubelnde Zuschauer und natürlich auch Ryan, der sich riesig über den Sieg freut. Die Atmosphäre ist im Spiel auf jeden Fall gut gelungen.

Vor jedem Renntag muss der Spieler die Fahrzeuge für die jeweiligen Disziplinen und ein Ersatzwagen auswählen. Diese können während des Renntages nicht mehr getuned oder gewechselt werden. Bei den Renntagen gilt es nicht nur zu gewinnen, sondern zu dominieren. Bei jedem Rennen gibt es Punkte, die von der Platzierung, der Zeit bzw. den dort erzielten Punkten und auch dem Zustand des Fahrzeuges, abhängig sind. Es gibt zwei Punktgrenzen: Beim Erreichen der ersten Grenze ist das Event gewonnen, bei der zweiten Grenze dominiert der Spieler denn Renntag. Beim erreichen gibt es jeweils Geld und ein Gutschein. Bei den Gutscheinen kann wieder von fünf verfügbaren ausgewählt werden, darunter befinden sich Geld, Tuningteile, Fahrzeug-, Reparatur-, Totalschaden-Gutscheine.

Bedeutungsloser Soundtrack?

Wie gewohnt bietet das Spiel einen Soundtrack mit verschiedenen Musikrichtungen. Ich persönlich kannte jedoch fast keinen der Interpreten, dessen Lied im Spiel enthalten ist. Dennoch eine gute Mischung, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte. Standardmäßig ist die Musik nur ziemlich leise im Hintergrund, sodass erst die Motorengeräusche leiser gestellt werden müssen, damit der Soundtrack wirklich zu hören ist. Die Track-Anzeige im Rennen gibt es nicht mehr.

Weniger optische Möglichkeiten

Die meisten Spieler möchten nicht nur einen schnellen, sondern auch noch einen gutaussehenden Wagen haben. Es können auch diesmal wieder verschiedene Autoteile ausgetauscht und mithilfe des Autosculp-Features angepasst werden. Wer jedoch auf die schnelle ein hübsches Auto erstellen möchte, wird hier wenig Freude haben. Die Anzahl an Vinyls ist sehr gering. Zwar gibt es viele Formen, Figuren und Symbole, mit denen vieles möglich ist, jedoch ist ein hübsch gestaltetes Fahrzeug nur noch mit großem Zeitaufwand möglich. Es sind bei den Fahrzeugen nur noch zwei Karosserie-Vinyls verfügbar. Die zu gewinnenden Autos sind ziemlich hübsch gestaltet. Doch die dafür genutzte Blaupause kann nicht weiter genutzt werden, wenn das Auto getuned werden soll.

Grafisches Mittelmaß

Grafisch ist Need for Speed ProStreet keine sehr tolle Innovation geworden. Auf dem PC wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen. Insgesamt hat sich die Grafik schon etwas weiterentwickelt. Erstmals gibt es auch qualmende Reifen und schöne Raucheffekte zu sehen. Dafür wurden andere Effekte weggelassen. Abseits der Strecke hätten sicherlich noch einige Effekte stattfinden können. Rennen bei Nacht mit hübschen Lasershows oder ein paar Feuerwerken wären sicherlich schön geworden. Doch hier gibt es nur Schönwetterfahrer ohne Effekte. Die Rennen finden tagsüber bei stets schönem Wetter statt. Teilweise wird der Spieler etwas von der Sonne geblendet, was auch schön anzusehen ist, doch auf hübsche Effekte durch Regen wurde verzichtet. Gerade das hätte bei einem realistischeren Need for Speed nicht fehlen dürfen. Auch auf Replays wurde verzichtet, dafür gibt es jedoch einen Foto-Modus, bei dem die Bilder direkt auf die Need for Speed Seite hochgeladen werden können – jedoch auch nur in begrenzter Anzahl. Auf den Rückspiegel muss ebenfalls verzichtet werden. Stattdessen muss man zwischendurch immer nach hinten gucken, wenn man sehen möchte, was dort los ist.

Nebensächlichkeiten

Neben dem Karrieremodus gibt es noch „Schnelles Spiel“, „Renntag“ und die Möglichkeiten Online bzw. seit dem Patch im LAN gegeneinander anzutreten. Bei „Renntag“ kann der Spieler vorgegebene oder auch eigene Renntage veranstalten. Er kann dabei bestimmen, in welchem Ort und auf welchen Strecken gefahren werden soll. Optional können dort Fahrzeuge vorgegeben werden. Im Endeffekt ändert dies nichts, weil der Spieler ohnehin keine freie Fahrzeugwahl hat, womit der Modus eigentlich schon fast wieder uninteressant wird.

Freie Fahrt ade

Die freie Fahrt im Spiel wurde komplett gestrichen. Stattdessen gelangt man über ein sehr gewöhnungsbedürftiges Menü, welches auf dem ersten Blick ziemlich unübersichtlich ist, zu den Veranstaltungen. Die Action findet also nur noch auf der Rennstrecke statt. Somit ist nichts Illegales mehr möglich, wodurch der Ärger mit der Polizei erspart wird. Doch durch die Legalität ist auch viel Spaß verloren gegangen. Es muss zwar nicht nur immer im Underground-Stil bleiben wie bisher, doch warum ein Schritt in Richtung Rennsimulation, wenn auch eher der Hot-Pursuit-Stil wieder aufgegriffen werden könnte?

Wertung

Fazit

GC-Wertung
8,0

Die Idee etwas Neues zu machen war zwar nicht schlecht; die Umsetzung lässt jedoch etwas zu wünschen übrig. Need for Speed ProStreet bietet viele Strecken, Fahrzeuge, Events und Rennmodi sowie viel Spielzeit im Karrieremodus. Doch der langweilige Drag-Modus und der schlechte Drift-Modus hätten nicht sein müssen. Auch das optische Tuning lässt viele Wünsche offen. Insgesamt ein nettes Spiel, jedoch sollte die Need for Speed-Serie lieber ein Arcade-Rennspiel bleiben und sich von zwanghaften Realismus fernhalten, denn dadurch geht nur Spielspaß verloren.