Vorschau: Need for Speed: Undercover

PC-Version, getestet von Stefan Brauner am

Auf der Games Convention 2008 durften die Besucher schon einen ersten Blick auf das neue Need for Speed: Undercover werfen und ein paar Rennen fahren.

Der Vorgänger Need for Speed: Pro Street ist im Vergleich zu den anderen Teilen deutlich aus der Reihe getanzt. Es gab keine wirkliche Story, keine Verfolgungsjagden mit der Polizei und ging eher mehr in Richtung Realismus. Zwar war das Spiel nicht unbedingt schlecht, aber ein wirkliches Need for Speed war es nicht unbedingt. Im neusten Teil gehen die Entwickler wieder einen Schritt zurück und bieten einen Titel, der wieder in die NfS-Reihe passt.

In der Testversion standen mehrere verschiedene Rennen zur Verfügung. Bei einem Rennen bemerkt man eine gewisse Ähnlichkeit zu NfS: Most Wanted. Ziel dabei ist es die Polizei abzuschütteln, welche dem Fahrer auf den Versen ist. Das sollte schnell geschehen sein, zur Not gibt es auch hier wieder die bekannten Verfolgungsstopper. Nachdem die Polizei vorerst abgehängt und außer Reichweite ist, muss das Auto in eine Garage oder ähnlich gefahren werden. Damit ist die Mission abgeschlossen.

Und genau das soll bei Need for Speed: Undercover im Vordergrund stehen. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines verdeckten Ermittlers. Dieser muss im Laufe des Spiels verschiedene Missionen erledigen. Die Geschichte wird wie üblich mit Videosequenzen unterstützt. Dafür konnte EA einige bekannte Schauspieler sowie den 24-Produzenten Joseph Hodges verpflichten.

Wieder zurück zum Eindruck der Testversion: Auf der Karte kann man wieder die Rennen direkt anwählen oder zu den jeweiligen Punkten fahren und dort starten. Ein weiterer Modus der zur Verfügung stand war der Sprint-Modus, welcher bei der NfS-Serie schon Standard ist. Dabei wird ein Rennen auf einer fest vorgegebenen Strecke gegen einige Gegner gefahren. Es ist eine Strecke von A nach B, die ein Mal gefahren wird.

Der dritte Modus wurde mit einer kleinen Videosequenz gestartet, bei dem ich über den Inhalt leider nicht viel mitbekommen konnte. Anschließend übernimmt der Spieler die Steuerung bei einer rasanten Verfolgung auf dem Highway. Dabei sollte der Gegner nach Möglichkeit überholt werden. Damit das ganze noch etwas mehr Action bietet, herrscht auf dem Highway auch noch etwas Verkehr. Somit muss das Fahrzeug teilweise zwischen Autolücken hin- und her gesteuert werden. Sollte es zu einem Unfall kommen, so kann man den Verfolger dadurch auch noch etwas aufhalten.

Grafisch scheint sich Need for Speed: Undercover leider nicht großartig weiterentwickelt zu haben, zumindest war dies nicht deutlich erkennbar. Besser als NfS: Pro Street sah es nicht unbedingt aus, dabei sollte grafisch auf jeden Fall mehr drin sein. Jedoch handelte es sich dabei auch um die Xbox 360-Version, die möglicherweise auch etwas abweichend ist. Was dort jedoch negativ aufgefallen ist, das die Demo häufig geruckelt hat. Bleibt zu hoffen, dass die Endfassung für den PC keine so technische Enttäuschung sein wird.

Fazit

Ich konnte leider nur einen kleinen Eindruck gewinnen, aber wie es scheint, ist EA mit Need for Speed: Undercover wieder auf dem richtigen Weg zurückgekehrt und wird viel Action in Hollywood-Manier bieten.