Vorschau: Fireburst

PC-Version, getestet von Stefan Brauner am

Auf der gamescom hat der der in Hannover ansässige Entwickler exDream das Arcade-Rennspiel Fireburst präsentiert. Bei dem Rennspiel geht es jedoch nicht um eine faire Fahrweise, sondern um heiße Action in den Zweikämpfen.

Fireburst ist das erste Rennspiel, bei dem die Unreal Engine 3 eingesetzt wird. Diese Technologie, die ansonsten eher für viele Ego-Shooter verwendet wird, erlaubt eine moderne Grafik mit dynamisch dargestellten Objekten und beeindruckenden Lichteffekten. Mit einer Anpassung wird die Farbgebung einiger Elemente, wie beispielsweise ein Container am Streckenrand, auf die Strecke reflektiert, um das Spiel noch etwas schöner aussehen zu lassen.

Das wichtigste Merkmal in dem Spiel sind die Firebursts. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Boost-System, bei dem das Auto von Flammen umgeben ist, mit welchem die Kontrahenten ausgeschaltet werden können. Insgesamt gibt es vier verschiedene Arten der Firebursts. So ist beispielsweise das Fahrzeug von einem wachsenden Feuerring umgeben, mit dem auch Gegner ausgeschaltet werden können ohne sie rammen zu müssen. Doch der Boost muss bedacht eingesetzt werden, denn die enorme Hitze ist auch für den Fahrer selbst eine Gefahr und wirkt sich zudem negativ auf den Boost aus. Zur Abkühlung sind auf der Strecke aber auch häufiger Stellen mit Wasser zu finden.

Zur Auswahl stehen 16 verschiedene Fahrzeuge, genauer gesagt Buggies, Oldtimer und Pick-Ups. Sie unterscheiden sich in Geschwindigkeit, Beschleunigung, Steuerung und Hitzeschutz. Doch auch der Fahrer spielt eine Rolle. Der Spieler kann zwischen 16 einzigartigen Charakteren wählen und bei der richtigen Kombination aus Fahrzeug und Fahrer die Fahreigenschaften optimieren. Gefahren wird auf 16 verschiedenen Strecken sowie 5 zusätzlichen Multiplayerstrecken, welche in zehn Areale aufgeteilt sind. Jeder Kurs bietet Abkürzungen und alternative Routen. Sie unterscheiden sich zudem von der Grafik und dem Gameplay her. So gibt es unter anderem große Offroad-Strecken oder etwas engere asphaltierte Strecken.

Im Singleplayermodus stehen die Racing League, Schnelle Rennen und Herausforderungen zur Auswahl. In der Racing League wird mit einem gewünschten Charakter der Modus durchgespielt, wodurch neue Fahrzeuge, Strecken und Spielmodi freigeschaltet werden können. Beim Herausforderungsmodus kommt es eher darauf an, in den Rennen bestimmte Aufgaben zur Erfüllen. Insgesamt wird es 32 verschiedene, teilweise ziemlich schwierige, Herausforderungen geben, für deren Erfüllung es noch einen speziellen Wagenskin geben wird.

Auch im Multiplayermodus wird es heiß hergehen. Es kann offline mit 4 Spielern im Splitscreen-Modus oder online mit bis zu 16 Spielern gefahren werden. Ein besonderer Spaß dürfte dabei der Destruction-Modus werden, bei dem nicht die gefahrenen Runden zählen, sondern die zerstörten gegnerischen Fahrzeuge. Natürlich finden die Rennen nicht auf den herkömmlichen Rennstrecken, sondern auf speziell für den Destruction-Modus erstellte Areale, statt. Im Splitscreen-Modus können auch zusätzliche Computergegner ausgewählt werden, wenn man nicht nur gegen die Freunde fahren möchte.

Ein lustiges Feature sind die lustigen Sprüche und Beleidigungen, die per Knopfdruck von sich gegeben werden können. Jeder der Charaktere hat knapp 50 eigene, zur Persönlichkeit passende Sprüche. Diese können im Multiplayermodus als auch im Singleplayermodus zum reizen der Gegner genutzt werden. Die KI-Gegner reagieren dynamisch darauf und versuchen den Spieler gezielt anzugreifen.

Fazit

Fireburst macht einen grafischen guten Eindruck, verspricht viel Action und auch eine Menge Spaß. Vor allem der Destruction-Modus ist eine nette Abwechslung in den Mehrspielermatches. Bleibt nur abzuwarten, ob auch die Einzelspielermodi den Spieler ordentlich fesseln können. Doch mit der großen Vielfalt sollte das sicherlich gelingen.